Auch in diesem Jahr lud die Lukasgemeinde am Reformationstag zum nun schon traditionellen Lutherempfang ein. 140 Menschen waren der Einladung gefolgt und Frau Pastorin Riedel begrüßte zusammen mit dem Kirchenvorstandsvorsitzenden Herrn Schumüller alle recht herzlich.
Für die musikalische Ausgestaltung sorgte in diesem Jahr der Hildesheimer Chor "Die TonCoolen", die mit ihrem vielseitigen Repertoire zum Gelingen des Abends beitrugen.
Unter der Leitung von Frau Simone Weisensee wurden klassische Stücke gesungen wie die "Abendruhe" von Mozart, aber das Ensemble begeisterte auch mit modernen Liedern, z.B. "Angels" von Robin Williams.
Als Referent hielt der Intendant des Theaters für Niedersachsen (TfN) Herr Jörg Gade einen Vortrag zum Thema "Das Innere und das Äußere - wo ist das wahre Ich?"
Herr Gade beleuchtete die schauspielerische Identifikation des Darstellers mit einer Rolle, in die der Einzelne ganz hineinschlüpft und darin aufgeht. Er sprach über die Kunst als professioneller Schauspieler, sich die zu spielende Figur buchstäblich zu eigen zu machen, aber trotzdem ganz bei sich zu bleiben. Es ist die Gabe der Künstler bei aller Verfremdung des Selbst, die eigene Authentizität zu wahren
Als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes berichtete Herr Dr. Kumme über den aktuellen Stand der Lukas-Stiftung und bezifferte das Stiftungskapital mit nunmehr 240.000 Euro.
Als Beispiele, der mit den Zinsen geförderten Projekte, nannte er die Jugendarbeit in der Gemeinde, die neue Mikrophon- und Beamerausstattung des Kirchraumes sowie die jährliche Finanzierung der Diakonenstelle mit allein 3000 Euro.
Ein Grußwort hierzu sprach Herr Käthler, der Stiftungsberater der Landeskirche.
Die Bonifizierung der Stiftungsgelder wird voraussichtlich 10.300 Euro betragen, ein sehr erfreulicher Zugewinn des Kapitals.
Unter der Orgelbegleitung von Frau Chopova schloss der offizielle Teil dieses Abends mit dem Lied "Ein feste Burg ist unser Gott".
Die Gelegenheit zu Austausch und Gespräch im Anschluss wurde dankend genutzt und so blieben noch viele Besucher bis spät in den Abend. Bei Wein, Sekt und Brot klang diese gelungene Veranstaltung in geselliger Runde harmonisch aus.
