Jüdischer Kulturtag 04.09.2016

Jüdischer Kulturtag mit Konzert und Ausstellungen

Interkultureller und interreligiöser Dialog beim Jüdischen Kulturtag

Der jüdische Kulturtag am 4. September in der Lukasgemeinde sorgte trotz des Regenwetters für gute Laune.
Zur Eröffnung durch Leonid Ratiner, Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde Hildesheim, Marina Jalowaja, Vizepräsidentin des Landesverbands der jüdischen Gemeinden Niedersachsens, Ortsbürgermeister Dr. Ulrich Kumme und Pastorin Meike Riedel, waren bereits über 100 Menschen anwesend und informierten sich in der Ausstellung „Wasser ist Leben“ über die Entwicklung der Wasserversorgung in Israel und den Nachbarländern. 

Mitglieder der jüdischen Kultusgemeinde hatten den Tag organisiert und liebevoll zahlreiche Häppchen, entsprechend der jüdischen Speisegesetze, zubereitet. Neben koscherem Wein und herzhaft gefülltem koscheren Fisch,
gab es auch koschere Süßspeisen zur Verkostung.

Zum Abschluss sorgte das Konzert von „Kol colé (Klang aus Köln) für eine ausgelassene Stimmung. Die regionalen Kulturen der Länder, in denen Juden lebten, beeinflussten die jüdische Volksmusik. Dies wird in der Musik des Ensembles „Kol colé“ aufgenommen. Die Gäste wurden mitgenommen auf eine Reise von osteuropäischer Folklore über jüdische Chansons zu Tangomelodien.

Ein wunderbares fröhliches Miteinander, es wurde gelacht, geklatscht und zu „Balalaika“ sogar mitgesungen. Beim Tanzen gab es dann ein bewegtes Miteinander der Religionen und Kulturen, da auch zwei Lehrerinnen des Montessori Trainingscenters in Moshi/Tansania zu Besuch waren. Ein rundum gelungener Nachmittag.

Vikarin Meike Magnussen