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Abschied von Sandra Heiting 17.06.22

24. Juni 2022

Eine bunte Andacht zum Abschied von Sandra Heiting

Wir berichteten darüber, dass Sandra Heiting ihre Tätigkeit als Diakonin für die Lukas- und die Markusgemeinde beendet hat und nun Lehrbeauftragte für Religionspädagogik und Diakonie an der Hochschule Hannover ist. Ein Vierteljahr später, am Abend des 17. Juni wurde sie mit einer Andacht in der Lukaskirche offiziell verabschiedet.

Bevor die Pastorinnen Meike Riedel und Anke Garhammer-Paul sowie Stephan Schumüller für den Kirchenvorstand die rund 100 Gäste im Kirchensaal begrüßten, gab es zum Auftakt der Andacht flotte Rhythmen von drei jungen Musikern. Es folgten ein Dankgebet, das Lied „Halleluja“ und dann ein bunter Streifzug durch die elfjährige Beschäftigungszeit der Diakonin und die vielfältigen Aufgabenfelder, die sie sich mit der ihr eigenen Kreativität nach und nach erschlossen hatte. Das Stichwort „bunt“ leiteten die Pastorinnen aus einem Bibelwort im ersten Petrusbrief ab: „Dient einander mit den Fähigkeiten, die Gott euch geschenkt hat – jeder und jede mit der eigenen, besonderen Gabe! Dann seid ihr gute Verwalter der bunten Gnade Gottes.“ Im Sinne dieses Zitats erinnerten Riedel und Garhammer-Paul im Wechsel an die vielseitigen Begabungen ihrer früheren Kollegin und würdigten die tollen Ideen, mit denen Heiting zum Beispiel Konfirmanden- und Jugendfreizeiten belebt und zum Gelingen anderer Projekte beigetragen habe. Und dabei sei sie immer bescheiden und sachorientiert geblieben.

Auch aus den Worten der Vertreter des Kirchenvorstands bei den Fürbitten klangen Dank für die von Heiting in den beiden Kirchengemeinden geleistete Arbeit sowie Anerkennung, Wertschätzung und Bedauern durch, verbunden mit Verständnis und guten Wünschen für ihre berufliche Weiterentwicklung.

Gerade hatte Heiting den Segen der Pastorinnen empfangen, da gab es einen echten Knalleffekt. Und passend zu den vorangegangenen Worten wurde es schlagartig bunt im Kirchenraum. Während Heiting mit einem Blumenstrauß abgelenkt wurde, verteilten die beiden Jugendlichen Justus Meyer und Yorick Riedel Konfetti-Kanonen. Aus denen regnete es dann von allen Seiten buntes Konfetti auf die Hauptperson hernieder.

Superintendent Mirko Peisert überbrachte den Dank und ein Geschenk des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt mit den Worten: „Ja, es ist schade, dass Sie nicht mehr hier im Kirchenkreis wirken, aber ein guter Kontakt nach Hannover kann für uns nur von Vorteil sein, zumal Sie ja in Hildesheim wohnen bleiben.“ Die Geehrte war sichtlich gerührt und bedankte sich „für die unzähligen schönen Momente“. Dabei bezog sie sich auf ein Psalmwort: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Sie sei unendlich dankbar für den weiten Raum, den sie in ihrer Gemeindearbeit erleben und mitgestalten durfte. Dieser Raum habe „Früchte getragen“, die sie jetzt in ihre Hochschularbeit einfließen lassen könne.

Reinhold Köster